Nach unserem Aufenthalt in Waikiki, hatten wir für ein paar Tage eine AirBnB- Unterkunft im Osten der Insel, beim „Waimanalo Beach“ gebucht. Dazu hatten wir uns ein Auto gemietet, um auf eigene Faust die Insel zu erkunden. Hier war es viel ruhiger, da es kein Touristenort ist, dafür war der Strand ein Traum! Wunderschöner, feiner Sand, türkis-blaues Meer und meistens keine Menschenseele außer wir! Naja, bis auf die Hochzeitspaare, die fast täglich an diesen Strandabschnitt kamen, um Fotos zu machen. Aber das hatte uns nicht gestört.
Hier konnten wir uns so richtig schön die Zeit vertreiben. Mit Lesen, Sonnen, Nichtstun. Aber am besten hat uns hier das „Body-Boarden“ gefallen. Ein Body-Board ist ein kleines Brett, auf dem man nur mit seinem Oberkörper liegt und so sich von den Wellen tragen lässt. An manchen Tagen waren die Wellen so hoch, dass es manchmal unangenehme Zusammenstöße mit den Wellen gab. Einmal hat mich eine Welle so blöd erwischt, dass ich mit meinem Board unter das Wasser gedrückt wurde und ich mir dabei das Brett in meinen Bauch gerammt habe. Das tat schon weh, aber die kurze Orientierungslosigkeit unter Wasser fand ich schlimmer.
Hanauma Bay und Makapuu Point
Von diesem Teil der Insel konnten wir schöne Ausflüge machen. Wir waren z.B. am Hanauma Bay. Das ist eine wunderschöne Bucht, wo man sehr gut Schnorcheln gehen kann. Außerdem sind wir dort in der Nähe einen kleinen Wanderweg den „Makapuu Point Lighthouse Trail“ hoch gelaufen und wurden mit einem fantastischen Blick belohnt.
Banzai Pipeline – Surfers Paradise
In den nächsten Tagen sind wir dann auch mal zum Northshore gefahren, an die bekannte „Banzai Pipeline“. Dieser Strand ist für seine riesigen Wellen bekannt, die 4-6 Meter hoch werden können. Das Wetter war etwas durchwachsen an dem Tag, aber wir hatten Glück und konnten uns am Strand die mutigen Surfer anschauen, die sich in diese wilden Wellen wagten. Das Schwimmen war an diesem Tag dort verboten, da es wohl zu gefährlich war. Ich fand es sehr beeindruckend, den Surfern zu Zusehen und wir waren nicht die Einzigen. Gleich ganze Familien waren mit ihren Sitzgelegenheiten und Kamereas gekommen, um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen. Hier an der Banzai Pipeline werden auch Surfwettbewerbe ausgetragen, wie z.B. die „Pipe Masters“ oder „IBA Pipeline Pro“.