Drei Tage und zwei Nächte wollte ich mir Zeit nehmen, um von Los Angeles nach San Francisco zu kommen. Dazu hatte ich mir ein Auto gemietet. Kein so besonderes, wie auf meinem Route 66 Trip, aber dafür ein praktikables Vehikel.

Malibu Beach

Der erste kurze Stopp auf meinem Weg war Malibu Beach. Allerdings kam ich schon sehr spät dort an, gerade noch rechtzeitig, um den Sonnenuntergang zu sehen. Malibu Beach soll ja bei einigen Promis recht beliebt sein. Als ich in eines der Restaurants gehen wollte, um eine Kleinigkeit zu essen, hat man mir freundlicherweise mitgeteilt, dass der Eintritt nur für Mitglieder sei. Somit habe ich dann nur noch paar Fotos von dem wunderschönen Sonnenuntergang gemacht und bin dann mit hungrigem Magen weiter gefahren.

Santa Barbara

Meine erste Nacht wollte ich in Santa Barbara verbringen. Diese kleine Stadt wurde mir von meiner Freundin Karen empfohlen und ich bin froh es gemacht zu haben, denn dort ist es so anders, als man sich eine amerikanische Stadt vorstellt! Die Stadt hat mich eher an eine Mittelmeer Stadt erinnert. Wunderschöne, alte Architektur und viele kleine Spezialitätenrestaurants! Ich bin am nächsten Tag gleich früh los, um mir noch paar Highlights hier anzusehen. Darunter war die „Old Mission“, ein spanisches Kloster, dass von Franziskanern gegründet wurde. Hier bin ich durch die alten Gemäuer, den Klostergarten und den kleinen Friedhof gelaufen. Ein faszinierender, ruhiger Ort.

Im Anschluss habe ich noch das „Superior Court of California County“ besucht. Auch im spanischen Stil zeigt sich diese beeindruckende Architektur, sowohl von außen, als auch von innen. Hier konnte ich hoch auf einen Turm gehen, von wo man einen super schönen Blick auf die Stadt hatte. Ich hatte auch Glück mit dem Wetter, Sonnenschein pur! 

Zur Mittagszeit bin ich noch zur „Stearns Wharf“ gefahren. Hier kann man mit dem Auto den kompletten, hölzernen Pier hinauffahren. Dort geht es schon etwas mehr touristischer zu und es gibt einige Souvenirgeschäfte und Restaurants. Hier habe ich dann noch zu Mittag gegessen, direkt mit Blick auf das glitzernde Meer, traumhaft!

Santa Cruz

Mein zweiter Stopp auf dem Weg nach San Francisco war Santa Cruz. Auch das habe ich durch Empfehlungen mit in meinen Plan eingebaut. Die Fahrt von Santa Barbara dorthin hat ziemlich lange gedauert und ich kam erst spät abends dort an. Am nächsten Tag wollte ich hier eigentlich auch ein wenig Sightseeing machen. Leider war es recht kühl und neblig. Außerdem war die Stadt wie ausgestorben, irgendwie gruselig. Nach meinem ausgiebigen Frühstück in einem brasilianischen Cafe, bin ich dann gleich weiter gefahren und habe mir auf dem Weg noch paar Strandabschnitte angesehen. Es war richtig kalt auf einmal, das war ich gar nicht mehr gewöhnt! 

Lighthouse Pigeon Point

Zuletzt bin ich noch an einem Leuchtturm „Pigeon Point“ gehalten. Hier gab es sogar ein Hostel. Leider waren die letzten Nächte schon ausgebucht, sonst wäre ich eine Nacht hier geblieben. Trotzdem wollte ich mir die Gegend ansehen und so bin ich zufällig gleich auf den Hostel Manager gestoßen, der mich netterweise etwas rumgeführt hatte. Der Ort hat etwas besonderes. Raue Natur, wildes Meer, kalte Luft und vielseitige, marine Tierwelt.  Trotzdem ist es ruhig und irgendwie besinnlich. 

Nach diesem letzten Stop, kam ich in San Francisco bei meiner Freundin an und konnte mich von den letzten Tagen erstmal etwas erholen.