In dem Hostel in New York gab es regelmäßige Events und Veranstaltungen, zu denen man sich anmelden konnte. Ich hatte mich für die Rooftop-Bar Tour entschieden, da man hier am besten neue Leute kennenlernt und man unter dem Einfluss von etwas Alkohol am besten Englisch spricht! Ha ha. Zumindest für einen selbst! Außerdem finde ich die Aussicht von solchen Bars ganz oben richtig cool und wenn man dann schon mal die Möglichkeit hat mit einer geführten Gruppe das zu tun… und dann noch in New York!

Treffpunkt war um 18 Uhr in der Lobby. Wir mussten dann allerdings fast 45 Minuten warten bis alle Leute anwesend waren. Das hat etwas genervt, aber wir waren dann bestimmt 15 Leute zusammen. Unser Guide war Camilla, eine Russin durch und durch. Sie hat uns zuerst nach Midtown Manhattan in eine Rooftop-Bar gebracht, die einen guten Blick auf den gesamten Central Park bot. Auf unserem Weg dorthin habe ich Lies und Pablo kennengelernt. Lies kam aus Belgien und hatte auch ein Bett in meinem Zimmer. Pablo kam aus Costa Rica und war hier auch auf Reisen und zu Besuch bei Bekannten in Boston. Dann war da noch Max aus Duisburg. Er studierte noch und hatte hier u.a. einen Freund getroffen, der gerade ein Praktikum in New York machte.

Unsere zweite Bar war schon etwas mehr in den Wolkenkratzern versteckt und dort legte auch ein DJ auf. Somit wurde die Stimmung immer besser und die Drinks cooler! 

An die dritte Bar kann ich mich gar nicht mehr so genau erinnern, ha ha! Nur, dass es dort ein Karussell mit Tischen und Sesseln gab und spanische Musik lief. Mega Stimmung mit Tanzeinlagen!

Unsere vierte und auch letzte Bar war dann wieder etwas ruhiger und ich merkte, wie müde ich wurde. Es war gar nicht so spät, glaube 12 oder 1 Uhr nachts. Trotzdem hat mich dann die Müdigkeit gepackt. Allerdings hatte ich dann meine Gruppe verloren, als ich von der Toilette zurück kam. Sie waren dann wohl schon wieder auf dem Heimweg ins Hostel. Camilla hatte uns immer schön brav durchgezählt, nur war sie am Schluss dazu wahrscheinlich nicht mehr in der Lage. 

Zum Glück hatte sich Max mit seinem Kumpel entschieden noch länger in der Bar zu bleiben und so habe ich die beiden etwas versteckt an einem anderen Tisch wieder gefunden. Wir sind dann später zusammen zurück gefahren, nachdem wir noch hungrig an einem völlig veramschten Laden vorbei sind, um dort noch Sandwiches zu bestellen. Ich war dann erst gegen 3 Uhr morgens im Bett. Hat sich aber gelohnt der Abend!