In San Francisco hatte ich das Glück bei einer Freundin zu wohnen. Die Stadt soll die teuerste Stadt in ganz Amerika sein! Deshalb war ich ganz froh, zumindest kein Geld für eine Unterkunft ausgeben zu müssen.

Außerdem bekam ich Besuch von meinem Freund und Freunden aus Deutschland, somit war ich nicht mehr alleine unterwegs. Das hatte sich dann irgendwie wie normaler Urlaub angefühlt. Wir hatten viel Spaß zusammen und ich habe die Zeit mit allen genossen! Allerdings bin ich zu diesem Zeitpunkt das erste Mal auf meiner Reise etwas krank geworden. Vielleicht lag es auch an dem kühlen Wetter, dass ich ja lange nicht mehr gewohnt war.

Fishermans Wharf

Am ersten Tag sind wir zusammen zur Fischermans Wharf gegangen. Dort geht es natürlich sehr touristisch zu, aber das Wetter war sehr gut und unsere Stimmung auch. Nachdem wir zwischen den Souvenirläden und den Restaurants ein wenig rumgebummelt sind, haben wir uns für eine kleine Bootstour entschieden. Das war lustig und wir sind sehr nahe an den vielen Seelöwen vorbei gefahren, die dort direkt auf dem Steg zuhauf liegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Man könnte fast neidisch werden, wenn man diese Faulenzer sieht!

Golden Gate Bridge

Am nächsten Tag sind wir zur Golden Gate Bridge gefahren. Ein Muss, wenn man in San Francisco ist! Wir haben uns dafür viel Zeit genommen und sind auch noch an einen nahegelegenen Strand vorbei gefahren. Das Wetter hat gut gepasst, denn die Golden Gate Bridge versinkt manchmal gerne im Nebel. Es gibt wohl auch einige schöne Wanderwege, die man hier machen kann, aber leider hat es meine Erkältung nicht zugelassen, dies auszunutzen.

Alcatraz Island

Nicht unbedingt ein Muss, aber sehr interessant und vor allem wetterunabhängig, ist der Besuch der Insel Alcatraz mit seinem berühmten, ehemaligen Hochsicherheitsgefängnis „Alcatraz Federal Penitantiary“. Die Insel ist Teil der „Golden Gate National Recreation Area“ und hat neben dem Gefängnis eine durchaus vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu bieten. Der Eintritt und damit auch die Fähre hinüber hat uns pro Person 40 Dollar gekostet. Man bekommt einen Audio-Guide und darf dann das Gelände und das „Cellhouse“ selbst erkunden. Ich fand die Audio-Tour richtig gut gemacht. Da gab es nicht nur informative Dinge, sondern auch persönliche Geschichten der damaligen Insassen, die man hörte. Draußen hatte man einen guten Blick auf die Stadt San Francisco. Nach unserem Besuch auf der Insel, haben wir den Tag noch am Pier ausklingen lassen und sind dort entlang spaziert.